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3D Drucker im Test: Stiftung Warentest liefert aktuelle Ergebnisse
3D Drucker im Test: Stiftung Warentest liefert aktuelle Ergebnisse
Stiftung Warentest hat im Herbst 2020 acht verschiedene 3D-Drucker für den Privatgebrauch unter die Lupe genommen und dabei eine bemerkenswerte Bandbreite an Modellen ausgewählt. Die getesteten Geräte decken sowohl günstige Einsteigerlösungen als auch technisch ausgefeiltere Varianten für anspruchsvollere Nutzer ab. Das Testfeld spiegelt damit die aktuelle Marktsituation wider, in der immer mehr Hersteller mit innovativen Features und preislich attraktiven Angeboten um die Gunst der Verbraucher buhlen.
Die Ergebnisse zeigen: Bereits im unteren Preissegment – also bei Geräten unter 300 Euro – lassen sich heute erstaunlich gute Druckresultate erzielen. Wer mehr investiert, profitiert von noch höherer Präzision, vielseitigeren Druckoptionen und besserer Bedienbarkeit. Besonders auffällig: Die Testsieger überzeugen nicht nur durch ihre Druckqualität, sondern auch durch eine intuitive Handhabung und flexible Einsatzmöglichkeiten. Modelle mit Multicolor-Druck oder der Möglichkeit, verschiedene Filamentarten zu verwenden, heben sich klar ab.
Ein weiteres zentrales Ergebnis: Keines der getesteten Geräte verursachte eine relevante Schadstoffbelastung im Betrieb. Das schafft Vertrauen und erleichtert die Entscheidung für den Einsatz im heimischen Umfeld. Auch beim Stromverbrauch gibt es Unterschiede, die sich langfristig auf die Betriebskosten auswirken können – ein Aspekt, den Stiftung Warentest im Detail beleuchtet hat.
Insgesamt liefern die aktuellen Testergebnisse eine verlässliche Orientierung für alle, die sich einen 3D-Drucker zulegen möchten. Wer gezielt nach einem Modell sucht, das zu den eigenen Ansprüchen und dem geplanten Einsatzzweck passt, findet im Testbericht der Stiftung Warentest fundierte Entscheidungshilfen und konkrete Empfehlungen.
Testkriterien und Bewertungsmethoden bei Stiftung Warentest
Testkriterien und Bewertungsmethoden bei Stiftung Warentest
Stiftung Warentest verfolgt bei der Bewertung von 3D-Druckern einen methodisch durchdachten Ansatz, der sich an den Bedürfnissen privater Anwender orientiert. Die Prüfer setzen auf ein praxisnahes Szenario, das typische Anforderungen und Alltagsbedingungen widerspiegelt. Im Mittelpunkt stehen nicht nur die technischen Fähigkeiten der Geräte, sondern auch Faktoren, die den Umgang im Alltag maßgeblich beeinflussen.
- Druckqualität: Die Tester untersuchen, wie exakt und sauber die Drucker vorgegebene Objekte ausgeben. Hierzu werden verschiedene Modelle und Formen produziert, um Detailschärfe, Oberflächenstruktur und Maßhaltigkeit zu bewerten.
- Handhabung: Neben der Bedienoberfläche fließen Aspekte wie Aufbau, Einrichtung, Wartung und Reinigung in die Bewertung ein. Auch die Verständlichkeit der Anleitungen und die Benutzerführung spielen eine Rolle.
- Geräuschentwicklung: Gemessen wird, wie laut die Geräte im Betrieb tatsächlich sind – ein oft unterschätzter Punkt, der im häuslichen Umfeld schnell relevant wird.
- Stromverbrauch: Die Verbrauchswerte werden unter realistischen Bedingungen ermittelt, um Rückschlüsse auf die laufenden Kosten und die Umweltverträglichkeit zu ermöglichen.
Die Gewichtung der Kriterien ist dabei klar definiert: Druckqualität und Handhabung erhalten jeweils den größten Anteil an der Gesamtnote, während Geräuschentwicklung und Stromverbrauch mit geringerer, aber nicht zu vernachlässigender Bedeutung einfließen. Schadstoffprüfungen erfolgen nur, wenn Hinweise auf mögliche Belastungen vorliegen – im aktuellen Test war dies jedoch nicht der Fall.
Durch diese strukturierte Herangehensweise liefert Stiftung Warentest nachvollziehbare und vergleichbare Ergebnisse, die Verbrauchern eine fundierte Auswahlentscheidung ermöglichen.
Stärken und Schwächen der getesteten 3D-Drucker laut Stiftung Warentest
Stärken | Schwächen |
---|---|
Stabile Druckergebnisse auch bei langen Druckzeiten | Oft keine zuverlässige Druckfortsetzungsfunktion nach Stromausfall |
Kluge Features wie automatische Druckbett-Nivellierung | Teilweise unvollständige oder schwer verständliche Dokumentation |
Lange Wartungsintervalle bei vielen Geräten | Probleme mit der Haftung des ersten Layers bei einigen Modellen |
Software-Updates oft einfach per USB oder WLAN einspielbar | Lange Aufheizzeiten bei einzelnen Geräten |
Große Toleranz gegenüber verschiedenen Filamentherstellern | Teilweise keine Möglichkeit zur individuellen Firmware-Anpassung |
Die besten 3D Drucker: Testergebnisse und Platzierungen im Detail
Die besten 3D Drucker: Testergebnisse und Platzierungen im Detail
Stiftung Warentest hat die getesteten 3D-Drucker nach einem klaren Bewertungsschema platziert. Die Rangfolge ergibt sich aus den erreichten Gesamtnoten, die sich aus den gewichteten Einzelkriterien zusammensetzen. Dabei fällt auf: Zwischen den ersten drei Plätzen liegen teils deutliche Unterschiede im Funktionsumfang und in der Alltagstauglichkeit.
- Testsieger: Das erstplatzierte Modell überzeugt mit einer Kombination aus hoher Druckpräzision, komfortabler Bedienung und Vielseitigkeit. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, mehrere Filamentarten und Farben zu nutzen. Erweiterungen wie ein beheizbares Druckbett oder optionale Module machen dieses Gerät flexibel für unterschiedlichste Projekte. Allerdings sollte man sich auf gelegentliche Nachbearbeitung der Druckteile einstellen.
- Zweiter Platz: Hier punktet das Gerät vor allem durch präzise Ergebnisse und einen vergleichsweise niedrigen Energieverbrauch. Das umfangreiche Zubehör und die solide Bauweise sprechen für eine Nutzung durch Fortgeschrittene. Im Gegenzug ist die Lautstärke höher und das Gewicht erschwert den Standortwechsel. Wer auf ABS-Druck Wert legt, sollte auf eine beheizte Bauplatte achten – diese fehlt hier meist.
- Dritter Platz: Dieses Modell richtet sich klar an Einsteiger und Gelegenheitsnutzer. Die Bedienung ist unkompliziert, der Stromverbrauch gering und das Gerät nimmt wenig Platz ein. Allerdings sind der Bauraum und die Ausstattung limitiert. Wer nur gelegentlich kleine Teile drucken möchte, findet hier eine solide Option, muss aber auf Komfortfunktionen wie ein Display oder eine geschlossene Bauweise verzichten.
Bemerkenswert ist, dass auch günstige Modelle inzwischen akzeptable Druckergebnisse liefern. Dennoch lohnt sich ein genauer Blick auf die Ausstattung und die individuellen Stärken der einzelnen Geräte. Die detaillierten Platzierungen zeigen: Nicht immer ist das teuerste Modell automatisch die beste Wahl für den jeweiligen Einsatzzweck.
Unterschiede zwischen Einsteiger-, Fortgeschrittenen- und Profimodellen
Unterschiede zwischen Einsteiger-, Fortgeschrittenen- und Profimodellen
- Einsteigermodelle bieten meist einen kompakten Bauraum und setzen auf einfache, oft selbsterklärende Bedienkonzepte. Häufig fehlt eine geschlossene Bauweise, was den Zugang erleichtert, aber die Temperaturstabilität einschränkt. Erweiterungen oder Anpassungen sind selten vorgesehen. Wer schnell loslegen will, wird mit vorkonfigurierten Druckprofilen und wenigen Einstellmöglichkeiten abgeholt – ideal für Neugierige, die sich nicht mit technischen Details aufhalten möchten.
- Fortgeschrittenenmodelle unterscheiden sich durch erweiterte Steuerungsoptionen und eine größere Auswahl an unterstützten Materialien. Sie bieten oft Features wie beheizte Druckbetten, bessere Kalibrierungsmöglichkeiten und die Option, Zubehör nachzurüsten. Der Nutzer kann komplexere Einstellungen vornehmen, etwa bei der Schichthöhe oder Geschwindigkeit. Diese Geräte sind für Anwender gedacht, die schon ein wenig Erfahrung gesammelt haben und Wert auf Flexibilität legen.
- Profimodelle stechen durch modulare Bauweise, präzise Temperaturführung und die Möglichkeit, auch technische Filamente zu verarbeiten, hervor. Häufig gibt es automatische Wartungsfunktionen, umfangreiche Schnittstellen und die Integration in Netzwerke. Die Druckqualität erreicht hier ein Niveau, das auch für funktionale Prototypen oder Kleinserien ausreicht. Anpassungen an Hard- und Software sind möglich, was Bastler und professionelle Anwender gleichermaßen anspricht. Wer Wert auf maximale Kontrolle und Individualisierung legt, findet hier die passende Lösung.
Praxiserfahrungen: Für wen eignet sich welcher 3D Drucker?
Praxiserfahrungen: Für wen eignet sich welcher 3D Drucker?
- Gelegenheitsnutzer und Familien: Wer nur ab und zu kleine Ersatzteile, Spielfiguren oder Dekorationen drucken möchte, profitiert von Modellen, die mit wenigen Handgriffen startklar sind. Besonders praktisch: Geräte mit voreingestellten Druckprofilen und selbsterklärender Menüführung. So können auch Kinder oder technikferne Nutzer ohne Frust erste Ergebnisse erzielen.
- Kreative Bastler und Technikfans: Für diese Zielgruppe zählen flexible Anpassungsmöglichkeiten und die Option, eigene Projekte mit unterschiedlichen Materialien umzusetzen. Modelle, die offene Schnittstellen bieten oder sich durch Zubehör erweitern lassen, sind hier im Vorteil. Auch die Möglichkeit, eigene Druckparameter zu speichern, wird häufig geschätzt.
- Hobby-Ingenieure und Modellbauer: Wer regelmäßig komplexe Bauteile, Prototypen oder detailreiche Modelle fertigt, sollte auf eine hohe Maßhaltigkeit und feine Justierbarkeit achten. Geräte mit präziser Temperatursteuerung und stabiler Mechanik liefern in diesem Bereich die besten Resultate. Auch die Kompatibilität mit CAD-Software kann entscheidend sein.
- Bildungseinrichtungen und Werkstätten: In Schulen, Makerspaces oder Ausbildungsstätten sind robuste, wartungsarme Drucker gefragt, die viele Nutzer verkraften. Eine einfache Reinigung und die Möglichkeit, verschiedene Nutzerprofile anzulegen, erleichtern den Alltag. Geräte mit Dokumentation und Support auf Deutsch sind ein klarer Pluspunkt.
In der Praxis zeigt sich: Je klarer der eigene Bedarf definiert ist, desto gezielter lässt sich das passende Modell auswählen. Einsteiger profitieren von unkomplizierten Lösungen, während erfahrene Nutzer Wert auf Anpassbarkeit und Erweiterbarkeit legen. Wer langfristig Freude am 3D-Druck haben möchte, sollte sich nicht nur vom Preis, sondern vor allem von den eigenen Anforderungen leiten lassen.
Stärken und Schwächen der getesteten Modelle im Überblick
Stärken und Schwächen der getesteten Modelle im Überblick
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Stärken:
- Viele Modelle überraschen mit stabilen Druckergebnissen selbst bei längeren Druckzeiten – Verzug oder Layer-Verschiebungen treten seltener auf als erwartet.
- Einige Geräte bieten clevere Features wie automatische Druckbett-Nivellierung, was die Fehlerquote beim Start verringert und Zeit spart.
- Die Wartungsintervalle sind bei mehreren Druckern erfreulich lang, was im Alltag echten Komfortgewinn bedeutet.
- Teilweise lassen sich Software-Updates unkompliziert per USB oder WLAN einspielen, sodass Verbesserungen und neue Funktionen schnell verfügbar sind.
- Mehrere Modelle zeigen sich tolerant gegenüber unterschiedlichen Filamentherstellern, was Flexibilität beim Einkauf und Experimentieren bringt.
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Schwächen:
- Bei einigen Geräten fehlt eine zuverlässige Druckfortsetzungsfunktion nach Stromausfall – ärgerlich, wenn der Druckvorgang bei längeren Projekten unterbrochen wird.
- Die Dokumentation ist nicht immer auf dem neuesten Stand oder in gut verständlichem Deutsch verfügbar, was gerade bei Problemen frustrieren kann.
- Vereinzelt gibt es Schwierigkeiten mit der Haftung des ersten Layers, insbesondere bei exotischen Filamenten oder unbeschichteten Druckbetten.
- Manche Modelle benötigen recht lange Aufheizzeiten, was spontane Druckaufträge ausbremst.
- Einige Drucker bieten keine Möglichkeit, Firmware individuell anzupassen oder zu erweitern – das schränkt Tüftler in ihrer Kreativität ein.
Kostenfaktoren: Preis, Stromverbrauch und Folgekosten im Testvergleich
Kostenfaktoren: Preis, Stromverbrauch und Folgekosten im Testvergleich
Beim 3D-Druck hört die Kostenfrage nicht beim Kaufpreis auf – im Gegenteil. Stiftung Warentest hat im Vergleich gezeigt, dass die laufenden Ausgaben oft unterschätzt werden. Ein günstiges Gerät kann auf Dauer teurer werden, wenn Stromverbrauch und Filamentpreise aus dem Ruder laufen.
- Anschaffungskosten: Die Preisspanne der getesteten Modelle reicht von unter 300 Euro bis zu deutlich über 600 Euro. Interessant: Auch im unteren Preissegment sind solide Ergebnisse möglich, doch bei teureren Geräten gibt’s meist mehr Komfort und Flexibilität.
- Stromverbrauch: Die Unterschiede im Energiebedarf sind im Alltag spürbar. Einige Drucker genehmigen sich im Betrieb fast doppelt so viel Strom wie sparsamere Modelle. Wer häufig druckt, sollte auf die Wattangaben achten – das schont langfristig nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
- Filamentkosten: Die Preise für Verbrauchsmaterial schwanken je nach Hersteller, Material und Qualität. PLA ist meist günstiger als Spezialfilamente. Modelle, die mit vielen Filamentarten kompatibel sind, eröffnen Sparpotenzial, weil man nicht auf teure Originalprodukte angewiesen ist.
- Wartung und Ersatzteile: Verschleißteile wie Düsen oder Druckplatten müssen gelegentlich ersetzt werden. Bei manchen Modellen sind Ersatzteile leicht und günstig zu bekommen, bei anderen wird’s schnell teuer oder kompliziert. Wer langfristig plant, sollte die Verfügbarkeit prüfen.
Unterm Strich gilt: Nicht nur der Kaufpreis entscheidet. Wer auf die laufenden Kosten achtet und sich für ein energieeffizientes, flexibles Gerät entscheidet, spart auf Dauer bares Geld – und erlebt keine bösen Überraschungen im Alltag.
Geräuschpegel und Handhabung: Was Nutzer laut Stiftung Warentest beachten sollten
Geräuschpegel und Handhabung: Was Nutzer laut Stiftung Warentest beachten sollten
Stiftung Warentest hebt hervor, dass der Geräuschpegel im Alltag oft unterschätzt wird. Einige Modelle erreichen während des Druckvorgangs Lautstärken, die in ruhigen Wohnbereichen als störend empfunden werden können. Wer den Drucker im Wohnzimmer oder Arbeitszimmer nutzen möchte, sollte gezielt nach leisen Geräten Ausschau halten – ein Blick auf die Dezibelangaben im Test lohnt sich. Besonders bei längeren Druckjobs kann ein hoher Geräuschpegel schnell zur Geduldsprobe werden.
- Vibrationsarme Konstruktion: Geräte mit stabilen Rahmen und gedämpften Führungen arbeiten meist leiser und erzeugen weniger Nebengeräusche.
- Aufstellort wählen: Ein fester, ebener Untergrund reduziert Vibrationen und damit die Geräuschentwicklung zusätzlich.
- Handhabung im Alltag: Stiftung Warentest betont, dass übersichtliche Menüs und logisch aufgebaute Bedienfelder die Nutzung deutlich erleichtern. Touchscreens oder gut ablesbare Displays sind ein Pluspunkt, vor allem bei komplexeren Projekten.
- Wartungsfreundlichkeit: Modelle mit leicht zugänglichen Komponenten sparen Zeit bei Reinigung und Pflege. Das ist besonders praktisch, wenn der Drucker häufig genutzt wird.
- Bedienungsanleitung: Eine verständliche, gut strukturierte Anleitung auf Deutsch hilft nicht nur beim Start, sondern auch bei Problemen oder dem Wechsel von Filamenten.
Wer Wert auf Komfort und Ruhe legt, sollte diese Aspekte vor dem Kauf unbedingt berücksichtigen. Denn ein lauter oder umständlich zu bedienender Drucker kann schnell zum Ärgernis werden – das vermeidet man am besten von Anfang an.
Gesundheitsschutz und Filamente: Ergebnisse zur Schadstofffreiheit
Gesundheitsschutz und Filamente: Ergebnisse zur Schadstofffreiheit
Stiftung Warentest hat die getesteten 3D-Drucker gezielt auf mögliche Emissionen und gesundheitliche Risiken untersucht. Das Ergebnis: Die verwendeten Filamente, insbesondere PLA, zeigten im Test keine messbaren Schadstoffabgaben, weder im laufenden Betrieb noch nach dem Druck. Damit können Nutzer im privaten Umfeld beruhigt aufatmen – die getesteten Geräte sind aus gesundheitlicher Sicht unbedenklich.
- Keine bedenklichen Ausdünstungen: Auch bei längeren Druckvorgängen wurden keine erhöhten Werte flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) oder anderer problematischer Stoffe festgestellt.
- Materialauswahl bleibt entscheidend: Während PLA als besonders sicher gilt, sollten Nutzer bei exotischen oder speziellen Filamenten weiterhin auf Zertifizierungen und Herstellerangaben achten. Nicht jedes Material auf dem Markt ist automatisch schadstofffrei.
- Empfehlung für den Betrieb: Auch wenn die getesteten Geräte keine Gefahr darstellen, empfiehlt Stiftung Warentest, den Drucker in gut belüfteten Räumen zu betreiben. Das sorgt für zusätzliche Sicherheit und ein angenehmes Raumklima.
Insgesamt belegt der Test, dass moderne 3D-Drucker mit geprüften Filamenten keine versteckten Gesundheitsrisiken bergen. Wer Wert auf Sicherheit legt, sollte dennoch ausschließlich zertifizierte Materialien verwenden und die Hinweise der Hersteller beachten.
Tipps für die Auswahl: Worauf Käufer laut Stiftung Warentest achten sollten
Tipps für die Auswahl: Worauf Käufer laut Stiftung Warentest achten sollten
- Kompatibilität mit gängiger Software: Prüfe, ob der 3D-Drucker mit bekannten Slicer-Programmen und Dateiformaten wie STL oder OBJ problemlos arbeitet. Eine breite Software-Unterstützung erleichtert den Einstieg und verhindert Frust bei der Projektumsetzung.
- Verfügbarkeit von Ersatzteilen: Informiere dich vor dem Kauf, wie leicht Verschleißteile wie Düsen, Heizbetten oder Riemen nachbestellt werden können. Ein gut dokumentiertes Ersatzteillager sichert die langfristige Nutzbarkeit.
- Update-Politik des Herstellers: Achte darauf, ob regelmäßige Firmware-Updates angeboten werden. Das sorgt nicht nur für mehr Sicherheit, sondern auch für neue Funktionen und Fehlerbehebungen.
- Community und Support: Ein aktives Nutzerforum oder eine engagierte Community kann Gold wert sein, wenn Fragen oder Probleme auftauchen. Hersteller mit gut erreichbarem Kundendienst und hilfreichen FAQ-Bereichen sind klar im Vorteil.
- Transparente Garantiebedingungen: Lies das Kleingedruckte: Wie lange gilt die Garantie, was ist abgedeckt und wie läuft die Abwicklung im Garantiefall ab? Hier gibt es zwischen den Marken teils deutliche Unterschiede.
- Platzbedarf und Aufstellmöglichkeiten: Miss vor dem Kauf nach, ob der Drucker an den geplanten Standort passt – inklusive Platz für Zubehör und Filamentrollen. Einige Modelle benötigen mehr Raum für Wartung oder offene Bauweise als auf den ersten Blick ersichtlich.
Mit diesen zusätzlichen Kriterien gelingt die Auswahl gezielter und vermeidet böse Überraschungen im späteren Alltag. Stiftung Warentest empfiehlt, sich nicht nur auf technische Daten zu verlassen, sondern auch auf die Praxistauglichkeit und die Rahmenbedingungen rund um das Gerät zu achten.
Fazit: So finden Sie den passenden 3D Drucker laut Stiftung Warentest
Fazit: So finden Sie den passenden 3D Drucker laut Stiftung Warentest
Die Auswahl des optimalen 3D-Druckers gelingt am besten, wenn Sie Ihre eigenen Erwartungen und den geplanten Einsatzbereich konsequent in den Mittelpunkt stellen. Stiftung Warentest empfiehlt, nicht nur auf technische Spezifikationen zu achten, sondern auch Erfahrungsberichte anderer Nutzer einzubeziehen. Gerade die Kombination aus Testurteilen und authentischen Praxiserfahrungen liefert ein vollständiges Bild der Stärken und Schwächen eines Modells.
- Testberichte mit aktuellen Markttrends abgleichen: Neue Modelle erscheinen regelmäßig, daher lohnt sich ein Blick auf Nachfolgemodelle oder alternative Geräte, die in unabhängigen Tests überzeugen.
- Langfristige Perspektive einplanen: Überlegen Sie, ob das gewählte Gerät auch zukünftigen Anforderungen gewachsen ist – etwa durch Erweiterungsmöglichkeiten oder Updates.
- Eigenen Lernwillen realistisch einschätzen: Wer Spaß am Tüfteln hat, kann mit komplexeren Modellen wachsen; wer schnelle Ergebnisse möchte, sollte auf intuitive Bedienung und Support achten.
- Nachhaltigkeit berücksichtigen: Umweltfreundliche Verpackung, recycelbare Materialien und energieeffiziente Bauweise sind Pluspunkte, die im Alltag oft unterschätzt werden.
Ein 3D-Drucker, der wirklich zu Ihnen passt, bietet nicht nur gute Druckergebnisse, sondern fügt sich reibungslos in Ihren Alltag ein. Stiftung Warentest rät: Setzen Sie auf geprüfte Qualität, vergleichen Sie aktuelle Testberichte und lassen Sie sich von Ihren eigenen Anforderungen leiten – so vermeiden Sie Enttäuschungen und investieren nachhaltig in Ihr neues Hobby oder Projekt.
FAQ zu Stiftung Warentest: 3D-Drucker im Vergleich
Welche 3D-Drucker-Typen wurden von Stiftung Warentest getestet?
Im Testfeld von Stiftung Warentest wurden acht verschiedene Modelle für den Privatgebrauch geprüft. Dabei handelte es sich um Geräte für Einsteiger ebenso wie um erweiterbare Lösungen für anspruchsvollere Nutzer.
Worauf legt Stiftung Warentest bei der Bewertung von 3D-Druckern besonderen Wert?
Die wichtigsten Bewertungskriterien waren Druckqualität und Handhabung, jeweils mit 40 % Gewichtung, dazu die Geräuschentwicklung und der Stromverbrauch. Auch die Unbedenklichkeit bezüglich Schadstoffe wurde berücksichtigt.
Erreichen günstige 3D-Drucker eine zufriedenstellende Druckqualität?
Ja, auch Modelle unter 300 Euro schneiden mittlerweile mit guten Ergebnissen ab. Wer solide Qualität für Alltagsprojekte sucht, kann auf günstige Geräte zurückgreifen.
Was sind oft unterschätzte Kostenfaktoren bei 3D-Druckern?
Neben dem Kaufpreis spielen der Stromverbrauch und die Folgekosten für Filamente eine entscheidende Rolle. Wer viel und oft druckt, sollte diese laufenden Kosten nicht vernachlässigen.
Sind die getesteten 3D-Drucker gesundheitlich unbedenklich?
Im Test wurde keine relevante Schadstoffbelastung durch die verwendeten Filamente festgestellt. Moderne Geräte und geprüfte Materialien sind laut Stiftung Warentest für den Heimgebrauch gesundheitlich unbedenklich.